Das privilegierte Geschlecht
Frauen, heißt es ständig, werden benachteiligt. Stimmt das wirklich, fragten sich unabhängig voneinander ein israelischer und ein deutscher Forscher. Ihre Antwort: nein!
Anbei der Scan (artikel-FOCUS-vom-7-4-2003 (pdf, 2,000 KB)) eines Focus-Artikels vom 7.4.2003. Zwar ist der Artikel nicht mehr ganz aktuell, doch die Aussagen, die in ihm getätigt werden - so manche erinnert an das 19. Jahrhundert -, machen ihn auf jeden Fall lesenswert.
Auszug:
Die Dächer, unter denen mehr oder weniger viele Frauen mit mehr oder weniger großem Recht über ihre Benachteiligung klagen, haben fast ausnahmslos Männer errichtet.
Ende des 19. Jahrhunderts hieß es:
„Alles Menschenwerk, das Du um Dich herum siehst, haben Männer geschaffen!“ (Pamphlet des Prof. Albert gegen des Frauenstudium)
Weitere Aussagen des Artikels:
Nur eines möchte der Mann: dass sich in all die Klagen und Beschimpfungen hin und wieder eine weibliche Stimme mische und sage: "Danke, Kamerad."
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Dorer, Johanna / Marschik, Matthias (1999): Wie die Medien "Frauen" konstruieren. Gesellschaftlicher Wandel und seine Darstellung in den Medien. In: Medien.Impulse, Heft Nr. 29, September 1999, S.4-10.
frauenbild-medien (pdf, 230 KB)
Download von http://www.mediamanual.at/mediamanual/themen/pdf/identitaet/29dorer.pdf
Anbei der Scan (artikel-FOCUS-vom-7-4-2003 (pdf, 2,000 KB)) eines Focus-Artikels vom 7.4.2003. Zwar ist der Artikel nicht mehr ganz aktuell, doch die Aussagen, die in ihm getätigt werden - so manche erinnert an das 19. Jahrhundert -, machen ihn auf jeden Fall lesenswert.
Auszug:
Die Dächer, unter denen mehr oder weniger viele Frauen mit mehr oder weniger großem Recht über ihre Benachteiligung klagen, haben fast ausnahmslos Männer errichtet.
Ende des 19. Jahrhunderts hieß es:
„Alles Menschenwerk, das Du um Dich herum siehst, haben Männer geschaffen!“ (Pamphlet des Prof. Albert gegen des Frauenstudium)
Weitere Aussagen des Artikels:
- Frauen werden in der medizinischen Forschung bevorzugt. (Dass Medikamente bis Ende der 1980er Jahre nur an Männern erforscht wurden, wird "zufälligerweise" nicht erwähnt.)
- Frauen werden vor Gericht bevorzugt.
- Die "Jeremiaden über weibliche Unterrepräsentanz in der Politik" sind "unangebracht".
- Frauen genießen seit jeher eine "zartere Behandlung" und werden im Bildunsgssektor bevorzugt.
- Die "gläserne Decke" wird bezweifelt. Würden Frauen nur wollen, dann würden sie auch Karriere machen.
- Frauengewalt (Gewalt, die von Frauen ausgeübt wird) ist ein Tabuthema.
"Häusliche Gewalt geht von beiden Geschlechtern zu nahezu gleichen Teilen aus."
- "Mit dubiosen Statistiken hegt die Frauenbewegung ihr Lieblingsthema."
Nur eines möchte der Mann: dass sich in all die Klagen und Beschimpfungen hin und wieder eine weibliche Stimme mische und sage: "Danke, Kamerad."
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Dorer, Johanna / Marschik, Matthias (1999): Wie die Medien "Frauen" konstruieren. Gesellschaftlicher Wandel und seine Darstellung in den Medien. In: Medien.Impulse, Heft Nr. 29, September 1999, S.4-10.
frauenbild-medien (pdf, 230 KB)
Download von http://www.mediamanual.at/mediamanual/themen/pdf/identitaet/29dorer.pdf
Laura Gruber - 31. Jan, 13:50